Entstanden ist die Jesuitenmission in Nürnberg als „Heimatbasis“ für Jesuiten, die als Missionare in Übersee arbeiteten. Den deutschsprachigen Provinzen waren von der Ordensleitung in Rom feste Missionsgebiete in Indien, Indonesien, Japan, China und Simbabwe übertragen worden. Der Missionsprokurator begleitete die gesendeten Missionare, sorgte für finanzielle Hilfen aus der Heimat und Informationen aus den Missionen.
Mittlerweile sind die alten Missionsgebiete längst zu eigenständigen Ortskirchen geworden. Entsprechend haben sich die Aufgaben der Jesuitenmission verändert. Als Werk des Ordens mit einem professionellen Team in Nürnberg fördert und begleitet Jesuitenweltweit heute Projektpartner im Einsatz für Entwicklung und Bildung, Glaube und Gerechtigkeit, Dialog und Frieden. P. Klaus Väthröder SJ und P. Joe Übelmesser SJ erzählen über ihre Arbeit in Nürnberg und ihr Verständnis von Mission.