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München, 27.02.2021

Šiauliai – Unterdrückung und Wiedergeburt

Die teils tragische Geschichte der Jesuiten in Litauen kann an keinem anderen Ort als Šiauliai erzählt werden. 1930 gründeten die Jesuiten hier eine Station. Damals wirkten dort ein Priester und zwei Jesuitenbrüder. Während der Besetzung durch die Nationalsozialisten (1941–1943) versteckten Jesuiten hier Juden und verhandelten über die Freilassung von Häftlingen. Im Frühling 1948 wurden die Jesuiten schließlich von der Sowjetmacht vertrieben, die Kirche wurde von da an nicht mehr als solche genutzt. Sie wurde zunächst ein Lagerhaus, später diente sie als Sporthalle, Theater, Galerie. 

Nach dem Fall des eisernen Vorhangs kehrten die Jesuiten nach Šiauliai zurück und nahmen ihre Arbeit wieder auf. Die Kirche des hl. Ignatius von Loyola wurde wieder geweiht und den Jesuiten zurückgegeben. In der Nähe der Kirche und des Gemeindehauses wurde 2016 die Jesuiten(grund-)schule Šiauliai eröffnet. 

Die Geschichte der katholischen Kirche in Litauen ist von der Unterdrückung durch den kommunistischen Atheismus geprägt. Welche Bedrohung stellte der gläubige Mensch für das kommunistische Regime dar? Was unternahm Papst Johannes Paul II. in Šiauliai? Und woher kommt es, dass die Einwohner von Šiauliai jetzt Weihwasser aus dem Wasserhahn trinken? P. Stasys Kazėnas, SJ hat die Zeit der Unterdrückung selber erlebt und erzählt.

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Willkommen auf dem Canisius Weg und deiner Pilgerreise durch die Zentraleuropäische Provinz der Jesuiten! Mein Name ist Petrus Canisius. Ich bin Gelehrter, Schriftsteller, Diplomat und Jesuit.

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